Foto © Robin Geyer
Meißen

Meißen Gedenkt: 79 Jahre nach Auschwitz – Ein Schwur für die Ewigkeit

Am historischen 27. Januar 2024, genau 79 Jahre nach der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz, versammelte sich eine Gemeinschaft aus rund 50 engagierten Bürgern in Meißen, um den Opfern des Nationalsozialismus zu gedenken. Diese bedeutungsvolle Veranstaltung, organisiert von der Stadt Meißen, der Evangelisch-Lutherischen Kirchgemeinde St. Afra Meißen und dem Kreisverband der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten e. V., fand sowohl am Mahnmal im Käthe-Kollwitz-Park mit einer bewegenden Kranzniederlegung statt, als auch in der Nikolaikirche, wo eine Andacht die Herzen der Anwesenden berührte.

Bürgermeister Markus Renner sprach ergreifende Worte, die die Grausamkeiten des Nationalsozialismus ins Gedächtnis riefen und betonte die Unzähligen individuellen Schicksale hinter den erschütternden Zahlen: Über 1 Million Ermordete in Auschwitz, 6 Millionen jüdische Opfer, 70 Millionen Tote im zweiten Weltkrieg. Renner erinnerte auch an die reiche jüdische Geschichte Meißens, die brutal durch das Naziregime abgeschnitten wurde.

Die Veranstaltung diente nicht nur als Erinnerung an die schrecklichen Ereignisse, sondern auch als Versprechen, das Erbe und die Lehren dieser dunklen Zeit wachzuhalten. Ein Versprechen, das die Stadt Meißen und alle Teilnehmenden ernst nehmen und als Leitlinie für zukünftiges Handeln betrachten.

Der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, einst durch den früheren Bundespräsidenten Roman Herzog ins Leben gerufen, bleibt ein mahnendes Zeichen gegen das Vergessen und für ein Miteinander, das auf Respekt, Toleranz und Menschlichkeit basiert.

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