Foto © Feuerwehr Dresden© Feuerwehr Dresden Der betroffene Gebäudeteil stand beim Eintreffen der Feuerwehr vollkommen in Flammen.

In den frühen Morgenstunden des 18. Februar 2024 brach in einem leerstehenden Industriegebäude in der Fritz-Schreiter-Straße in Großzschachwitz, Dresden, ein Großbrand aus. Die Ursache des Feuers ist bislang unbekannt. Bereits auf der Anfahrt zur Einsatzstelle war eine deutliche Rauchsäule sowie die meterhoch lodernden Flammen aus der Ferne erkennbar, was zu einer sofortigen Alarmstufenerhöhung durch den Einsatzleiter führte. Insgesamt 62 Feuerwehrleute rückten aus, um den Brand zu bekämpfen, der einen Gebäudeteil auf einer Fläche von etwa 1000 Quadratmetern vollständig erfasste.

Dank eines umfassenden Löschangriffs, der von zwei Seiten mit Hilfe von zwei Drehleitern und fünf handgeführten Strahlrohren durchgeführt wurde, gelang es den Einsatzkräften, eine Ausbreitung des Feuers auf angrenzende Gebäudeteile zu verhindern. Die Löschwasserzufuhr erfolgte über mehrere hundert Meter lange Schlauchleitungen von zwei Hydranten. Das Betreten des Brandobjekts war aufgrund der einsturzgefährdeten Gebäudestruktur und dem damit verbundenen hohen Risiko für die Einsatzkräfte nicht möglich.

Der Brand konnte erfolgreich gelöscht werden, wobei derzeit noch Restlöscharbeiten mit Netzwasser, einer Mischung aus Wasser und Löschschaum, durchgeführt werden, um letzte Glutnester zu beseitigen. Glücklicherweise gab es keine Verletzten. Die starke Rauchentwicklung zog zwar nach oben ab, führte jedoch in Teilen des Stadtgebiets zu Geruchsbelästigungen durch Brandrauchniederschlag. Anwohner in der Nähe sowie in den Stadtteilen Prohlis und Dobritz wurden aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Der U-Dienst hat Umgebungsmessungen durchgeführt, die keine problematischen Werte ergaben. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Im Einsatz waren mehrere Feuerwachen und Stadtteilfeuerwehren. Eine Nachkontrolle des Geländes ist nach Tagesanbruch geplant, um sicherzustellen, dass alle Glutnester gelöscht sind.

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