In den frühen Morgenstunden des 18. Januars 2024 kam es auf der Bundesautobahn 17 zwischen Dresden und Prag zu einem dramatischen Verkehrsunfall. Gegen 05:19 Uhr alarmierten die Rettungsdienste, als ein Silo-Sattelzug Volvo kurz vor dem Tunnel Altranken spektakulär von der Fahrbahn abkam. Der LKW stieß zunächst gegen eine Schrankenanlage und durchbrach dann mit voller Wucht die Mittelleitplanke.
Der 53-jährige Fahrer wurde in der komplett zerstörten Fahrerkabine eingeschlossen und erlitt leichte Verletzungen. Zum Glück blieb die Ladung von etwa 25 Tonnen Futtersalz unbeschädigt. Doch die Lage war kritisch: Betriebsmittel liefen aus und sorgten für zusätzliche Gefahren.
Einsatzkräfte der Feuerwehr, darunter die Rettungswachen Albertstadt, Übigau und Altstadt, sowie die Stadtteilfeuerwehr Gompitz, waren schnell vor Ort. Mit hydraulischem Rettungsgerät befreiten sie den Fahrer aus seinem Stahlgefängnis. Die Besatzung eines Rettungswagens versorgte den Verletzten und brachte ihn in ein nahegelegenes Krankenhaus.
Feuerwehrleute setzten Bindemittel ein, um das auslaufende Öl zu neutralisieren. Nach Beendigung des Einsatzes übergaben sie die Unfallstelle an die Polizei zur weiteren Unfallermittlung. Die Vollsperrung der A17 in beide Richtungen war auch zum Ende des Feuerwehreinsatzes noch in Kraft. Insgesamt waren 47 Einsatzkräfte im Einsatz, um die dramatische Situation zu bewältigen.
Foto © Feuerwehr Dresden
