Außerplanmäßig reisten die E-Mädchen des RHV am Mittwoch zum Spiel gegen den verlustpunktfreien Tabellenführer SSV Heidenau. Trotz kurzfristiger Ausfälle und einer Mannschaftsstärke von nur neun Spielerinnen stellte sich das Team der Herausforderung – unterstützt durch Franziska aus der D-Jugend, die spontan aushalf.
Die Voraussetzungen waren schwierig: Heidenau trat mit 14 Spielerinnen an und dominierte die erste Halbzeit mit hohem Tempo. Die Radebeuler Mädchen hatten Mühe, die gegnerische Offensive in den Griff zu bekommen. Mit einem deutlichen 25:9 ging es in die Pause.
Die Halbzeitansprache der Trainer zeigte Wirkung. In der zweiten Hälfte präsentierte sich die Abwehr kompakter, und der RHV ließ deutlich weniger Gegentore zu. Auch offensiv gab es Lichtblicke: Mit klugen Anspielen gelang es immer wieder, gefährliche Chancen vom Kreis zu kreieren. Zwar ging auch die zweite Halbzeit verloren, doch das Endergebnis von 37:18 spiegelte nicht die kämpferische Leistung wider, die das Team bis zur letzten Minute zeigte.
Die Moral der Spielerinnen bleibt ein wichtiger Baustein für die Weiterentwicklung. Mit dem Einsatzwillen und den Fortschritten in der Abwehr blickt das Team optimistisch auf das letzte Spiel des Jahres am 14. Dezember in Großenhain.