Foto © Roland Halkasch© Roland Halkasch Merhzweckboot wird für Wassereinsatz vorbereitet

In einem dramatischen 24-Stunden-Zeitraum waren die Rettungsdienste in Radebeul, Weinböhla, Coswig und Meißen extrem gefordert. Insgesamt 224 Mal heulten die Sirenen, 59 Mal war ein Notarzt im Einsatz. Besonders aufsehenerregend: Der Rettungshubschrauber Christoph 38 rückte zweimal aus.

Die Feuerwehr kämpfte mit drei Brandeinsätzen und drei Fehlalarmen. Zusätzlich forderte der starke Wind in Dresden 20 wetterbedingte Einsätze. Bäume stürzten um, blockierten Straßen und beschädigten Fahrzeuge. Heldenhafte Einsatzkräfte entfernten diese mit Motorkettensägen.

Doch die größte Herausforderung war ein Segelboot-Unglück auf der Elbe: Ein gekentertes Boot löste eine dramatische Rettungsaktion aus. 40 mutige Helfer der Feuer- und Rettungswachen kämpften um Leben. Eine Person wurde gerettet, die Suche nach einer weiteren musste nach Stunden abgebrochen werden.

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