Am 8. Juni gegen 08:18 Uhr wurden Feuerwehr und Rettungsdienst zu einem ungewöhnlichen Einsatz in Coswig, Dresdner Straße gerufen. Person in Notlage – im Fahrstuhl lautete das Einsatzstichwort – betroffen waren ein Vater und sein Kleinkind, die zwischen dem 2. und 3. Obergeschoss eines Wohngebäudes in einer steckengebliebenen Kabine festsaßen.
Bereits bei Ankunft der Einsatzkräfte war der Rettungsdienst vor Ort und betreute die beiden. Die alarmierte Feuerwehr öffnete daraufhin kontrolliert die Fahrstuhlkabine. Innerhalb weniger Minuten gelang es, Vater und Sohn wohlbehalten befreien zu können. Eine technische Störung hatte den Fahrstuhl außer Betrieb gesetzt – ein unplanmäßiger Stillstand, der allerdings rasch behoben werden konnte.
Nach der erfolgreichen Rettung wurde der Fahrstuhl stillgelegt und an den hauseigenen Sicherheitsdienst übergeben, um eine erneute Inbetriebnahme vorerst zu verhindern. Für die Familie und die Einsatzkräfte war es ein gelungener Rettungseinsatz unter Routinebedingungen, der jedoch in seiner Dramatik zeigte, wie schnell sich Alltag in eine Notlage verwandeln kann.
Der Einsatz endete um 08:40 Uhr – innerhalb von nur 22 Minuten konnten Techniker, Feuerwehr und Rettungsdienst zusammenwirken und eine potenziell gefährliche Situation entschärfen.