Dresden: Die historische Carolabrücke und ihre Anforderungen heute.Dresden: Die historische Carolabrücke und ihre Anforderungen heute. Quelle: © Deutsche Fotothek / Brück und Sohn

Wann? 3.12.2025, 18 Uhr
Wo? Piatta Forma (Festung Dresden), Eingang gegenüber dem Servicecenter der Sächsischen Dampfschifffahrt.
Freier Eintritt.

Am Mittwoch, den 3. Dezember 2025, lädt die Initiative Carolabrücke um 18 Uhr zu einem besonderen Vortrag in die Piatta Forma auf der Dresdner Festung ein – freier Eintritt, spannender Inhalt. Unter dem Motto „Mehr als nur ein Bauwerk“ startet die Initiative in eine neue Forschungsphase rund um die Geschichte und Bedeutung der Königin-Carola-Brücke.

Die Veranstaltung bildet den Auftakt einer intensiven Auseinandersetzung mit der historischen Carolabrücke, deren detailgetreuer Wiederaufbau im Zentrum der Forderungen der Initiative steht. Doch es geht um mehr als nur Architektur: Jede Form historischer Rekonstruktion ist Ausdruck kultureller Erinnerung. Die Brücke war nicht nur ein Verkehrsweg, sondern Teil des kollektiven Gedächtnisses – politischer Ort, Postkartenmotiv, sozialer Treffpunkt und sogar winterlicher Spaziergangsort über das Eis der Elbe.

Die Initiative Carolabrücke möchte dieses Bauwerk aus verschiedensten Perspektiven neu beleuchten: Welche politischen, künstlerischen und alltäglichen Rollen spielte sie im Stadtbild Dresdens? Welche Quellen – von Fotografien über Briefe bis zu literarischen Erwähnungen – können helfen, die Geschichte der Brücke neu zu erzählen?

Vorgestellt werden erste Leitfragen, Forschungsfelder und ungewöhnliche Quellengattungen, die einen vertieften Zugang zur Brücke ermöglichen sollen. Damit will die Initiative nicht nur Erkenntnisse gewinnen, sondern den gesamten Forschungsprozess transparent und demokratisch gestalten. Die Dresdner Bevölkerung soll aktiv einbezogen werden: in Gesprächen, bei Vorträgen und durch öffentliche Teilhabe an der Entdeckung ihrer eigenen Stadtgeschichte.

Der Vortrag ist Teil der monatlichen Reihe „Dresdner Geschichte entdecken“, organisiert vom Verein Brühlsche Terrasse e.V. in Kooperation mit der Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden e.V., dem Forum für Baukultur e.V. sowie dem Gottfried-Semper-Club-Dresden e.V.. Jeweils am ersten Mittwoch des Monats berichten hier engagierte Vereine und Forscher über ihre Arbeit zur reichen Geschichte der sächsischen Landeshauptstadt.

Die Veranstaltung richtet sich an alle, die sich für Stadtbild, Baukultur und Erinnerung interessieren – egal ob Geschichtsfans, Architekturliebhaber oder neugierige Dresdnerinnen und Dresdner.

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