Foto © Stadtverwaltung Radebeul

Nach dreieinhalb Jahren intensiver Bauarbeiten wurde der denkmalgeschützte Altbau des Gymnasiums Luisenstift in Radebeul am 28. August 2024 feierlich an die Schulleitung übergeben. Der 1870 von den Gebrüdern Ziller errichtete Bau auf dem ehemaligen Fuchs’schen Weinberg erstrahlt nach umfassender Sanierung in neuem Glanz. Mit einem Investitionsvolumen von rund 7 Millionen Euro, unterstützt durch 1,597 Millionen Euro vom Freistaat Sachsen, wurde das Gebäude nicht nur modernisiert, sondern auch um einen Personenaufzug erweitert und brandschutztechnisch auf den neuesten Stand gebracht. Zudem wurde eine verglaste Verbindung zum Erweiterungsbau geschaffen, die noch in Fertigstellung ist.

Schulleiterin Heike Stolzenhain erhielt symbolisch den dritten goldenen Schlüssel ihrer Amtszeit, nachdem sie bereits bei der Sanierung des Weinberghauses 2007 und dem Ergänzungsneubau 2017 die Verantwortung übernahm. Oberbürgermeister Bert Wendsche hob hervor, dass das Projekt Teil der „Radebeuler Weg“-Strategie zur Schulentwicklung ist, die flexible Lösungen für künftige Anforderungen ermöglicht. Der Altbau beherbergt nun moderne Unterrichts- und Verwaltungsräume, darunter ein Sprachlabor, Informatikkabinette und kreative Arbeitsbereiche.

Die Sanierungsarbeiten umfassten unter anderem die Verlegung von 15 km Elektroleitungen und 12 km Datenleitungen. Verzögerungen entstanden durch coronabedingte Lieferengpässe, dennoch ist das Projekt ein Paradebeispiel für gelungene Bildungsinvestitionen in Radebeul.

Foto © Stadtverwaltung Radebeul