Die Einsatzkräfte in Dresden hatten eine arbeitsreiche Silvesternacht, aber die Stadt feierte insgesamt friedlich in das neue Jahr 2024 hinein. Der Rettungsdienst meldete für die Nacht 282 Einsätze, davon 247 in direktem Zusammenhang mit Silvesterfeierlichkeiten. Viele Einsätze waren auf übermäßigen Alkohol- und Drogenkonsum sowie Stürze zurückzuführen. Feuerwerkskörper führten zu verschiedenen Verletzungen. Insgesamt mussten in 68 Fällen Notärzte eingesetzt werden.
Die Feuerwehr Dresden verzeichnete in den letzten 24 Stunden 85 Brandeinsätze, was im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang um 27% bedeutet. Die meisten Brände betrafen Abfallbehälter, Müllcontainer und Altpapiersammelbehälter. Es gab auch Balkonbrände und kleinere Vegetationsbrände. In einigen Fällen war der Einsatz der Feuerwehr nicht mehr nötig, da Passanten die Brände bereits gelöscht hatten oder diese von selbst erloschen waren.
Zwei bemerkenswerte Einsätze waren die Balkonbrände in der Andreas-Schubert-Straße und der Robert-Berndt-Straße, beide wurden erfolgreich gelöscht, ohne dass Personen zu Schaden kamen. Ein weiterer großer Einsatz ereignete sich in der Dürerstraße, wo die Feuerwehr einen Brand an Müllcontainern und einem technischen Gerät löschte.
Das Technische Hilfswerk unterstützte die Feuerwehr bei vielen Einsätzen, insbesondere bei einem Großbrand an einem Abrissgebäude auf der Hamburger Straße, wo schwere Räumtechnik eingesetzt wurde. Trotz des hohen Einsatzaufkommens gab es keine Angriffe auf Einsatzkräfte, was als positiver Aspekt hervorzuheben ist. Die Feuerwehr und der Rettungsdienst danken allen Einsatzkräften für ihre unermüdliche Arbeit.
Foto © Feuerwehr Dresden
