Oberschule Radebeul HarmoniestraßeAus dem Fonds Sondervermögen erhofft sich Radebeul jetzt das Geld für den Neubau der Oberschule an der Harmoniestraße. Foto: © Branczeisz

Radebeuls Plan für eine neue Oberschule in Kötzschenbroda drohte zu scheitern: Zwei Förderanträge wurden bereits abgelehnt, ein dritter steht zwar noch aus – doch Oberbürgermeister Bert Wendsche zeigt sich pessimistisch. Grund: Im kommenden Doppelhaushalt des Freistaats Sachsen sind exakt null Euro für neue Schulbauten vorgesehen. Eine ernüchternde Nachricht für eine wachsende Stadt mit dringendem Bedarf an modernen Bildungsstätten.

Aber es gibt eine gute Nachricht: Inzwischen haben sich die Kommunen über die prozentuale Verwendung des 100-Milliarden-Sondervermögens (eigentlich sind es Sonder-Schulden) verständigt, das anteilig auf Sachsen entfällt. 36 Prozent sollen in regionale Budgets fließen, die wieder nach Einwohnerzahl verteilt werden und Fördermittel aufstocken sollen.

Den zweiten Schwerpunkt machen Bildung & Schulen, kommunale Gewerbegebiete, Ingenieurbauwerke sowie Krankenhäuser aus. So könnte der Schulbau doch finanziert werden.

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