Foto © Radebeul Aktuell (PS)

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Das Karl May Museum in Radebeul ist mehr als ein Ort des Andenkens an den berühmten Schriftsteller. Robin Leipold, der wissenschaftliche Direktor des Museums, erklärt, dass es dem Museum seit über 90 Jahren gelingt, eine der bedeutendsten Privatsammlungen indigener Kulturen Nordamerikas zu präsentieren. Die Sammlung in der Villa Bärenfett zieht Besucher aus aller Welt an, die sich für die vielfältigen Kulturen der Ureinwohner Nordamerikas interessieren. Besonders im Fokus steht der Dialog mit den indigenen Gemeinschaften selbst, was dem Museum eine besondere Aufgabe zuteilt: die Pflege und den Ausbau dieser kulturellen Brücken.

Neben den Sammlungen bietet das Karl May Museum auch ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm, das weit über die berühmten Karl May Festtage hinausgeht. Regelmäßige Museumsnächte, Filmabende und Sonderausstellungen locken Besucher immer wieder zurück in das Museum. Besonders beliebt sind die Erlebnisrundgänge, bei denen Schauspieler als Old Shatterhand oder andere historische Persönlichkeiten durch die Ausstellungen führen.

In den nächsten Jahren soll das Museum noch erweitert werden, um Besuchern mehr Platz und ein modernes Besuchererlebnis zu bieten. Ein neuer Empfangsbau und größere Ausstellungsräume sind bereits in Planung, und auch das Angebot an museumspädagogischen Aktivitäten wird ausgebaut. Damit bleibt das Karl May Museum ein fester Bestandteil der Radebeuler Kulturlandschaft, das sich stetig weiterentwickelt.

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