In einer dramatischen Nacht in Dresden mussten die Einsatzkräfte des Rettungsdienstes und der Feuerwehr zu zahlreichen Einsätzen ausrücken. Insgesamt 231 Mal heulten die Sirenen, wobei in 64 Fällen sogar ein Notarzt zum Einsatz kam. Auch der Rettungshubschrauber Christoph 38 war in der Stadt im Einsatz. Neben 229 qualifizierten Krankentransporten hatte die Feuerwehr alle Hände voll zu tun und wurde zu fünf Brandeinsätzen sowie zu 13 technischen Hilfeleistungen gerufen. Vier Fehlalarme sorgten zusätzlich für Aufregung.
Besonders dramatisch waren zwei Brände, die die Feuerwehr in Atem hielten. In der Hechtstraße/Leipziger Vorstadt geriet ein quer auf dem Gehweg abgestellter Mercedes Benz in Brand. Die 16 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Albertstadt kämpften gegen die Flammen an, die auch einen benachbarten Opel Astra beschädigten. Trotz des Einsatzes von Atemschutz, Strahlrohr und Wärmebildkamera wurde glücklicherweise niemand verletzt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Ein weiteres Feuer forderte die Einsatzkräfte in der Bahnhofstraße/Großschachwitz. Ein Holzpavillon, der als Bücherecke diente, stand in Flammen. Die schnelle Reaktion der Feuerwehr und der Einsatz von Atemschutz und Strahlrohr verhinderten Schlimmeres. Die Polizei ermittelt nun die Brandursache, während die Feuerwehrkräfte die Standorte nach erfolgreicher Kontrolle mit der Wärmebildkamera wieder verlassen konnten.
Foto © Roland Halkasch