Manchmal soll es eben so sein. Ganz plötzlich hat sich für die 32‑jährige Mandy Marohn alles verändert: An einem einzigen Tag schloss sie ihre Bürotür – und am selben Tag bekam sie das Angebot, im Tattoo‑Studio „Butterfly-Ink“ unweit von Schloss Wackerbarth in Radebeul einzuziehen – mit ihren Wellness‑Massagen.
Gemeinsam mit ihrem Mann hatte sie gerade mal zwei Monate Zeit, den gemieteten Raum – in einem ehemaligen Autohaus – in eine Insel des Wohlbefindens umzuwandeln. Eine selbstgestaltete Blumenwand, sphärisches Licht und hochwertiges Ambiente machen den Raum nicht nur schön – die ganze Konzeption hätte schon für sich als Geschäftsidee gereicht.
Für Mandy war die Entscheidung ein innerer Ruf: „Ich brauchte dieses Handling mit Menschen wieder, ich möchte nicht nur im Büro sitzen.“ Vorher sorgte sie in der Altenpflege für Menschen, auch hier war sie im Büro, bildete sich parallel in der Hautpflege weiter – seit 2023 führte sie bereits ein kleines Homestudio für Skin Care.
Doch es war genau dieser Moment, als sie selbst im Butterfly-Ink auf der Behandlungsliege lag, plauderte – und plötzlich dieses Angebot. „Ok, das ist mein Sprungbrett“, dachte sie sich. Seit dem 1. Oktober betreibt sie nun ihr eigenes Studio „Körper.Blüte“ – das Logo: eine aufgehende Blüte, aus der Licht und Energie strömen – steht symbolhaft dafür, wie sie ihre Arbeit sieht. Menschen sollen sich wohlfühlen, abschalten, nichts müssen. Gesundheitliches Wohlbefinden kommt von innen, davon ist sie überzeugt. „Dann strahlen wir“, sagt sie.
Zu ihrem Angebot zählen verschiedene Wellness‑Massagen und Skin Care. Aufmerksamkeit schenkt sie der Narbenpflege‑Massage, einem Thema, das in der medizinischen Nachbehandlung oft zu kurz kommt – für das persönliche Wohlbefinden nach einer OP aber immens wichtig ist.
Und noch ist nicht Schluss: Kinder‑Massage in Entspannungstherapien für jüngere Klienten sind schon in Planung. Doch Mandy nimmt sich Zeit – Schritt für Schritt. Für ihr eigenes Wohlbefinden tut sie übrigens auch etwas: Kürzlich hat sie mit Boxtraining bei den Fighting Sisters in Dresden begonnen. „Ein bisschen Kontrastprogramm sagt sie“, sagt sie mit einem Lächeln.
www.koerper-bluete-wellness.de