Radebeul StadtblickFoto © Radebeul Aktuell (PS)

Die Sommerferien stehen vor der Tür – und mit ihnen für viele Radebeuler Schülerinnen und Schüler die Chance auf das erste eigene Einkommen. Egal ob für den Führerschein, Festivals oder neue Technik: Mit Ferien- oder Minijobs lässt sich das Taschengeld kräftig aufbessern. Doch kaum jemand weiß: Wer clever ist, sorgt dabei gleich für die Rente vor.

In Sachsen sind laut Minijob-Zentrale bereits über 16.000 Jugendliche unter 19 Jahren geringfügig beschäftigt – viele davon in Städten wie Radebeul. Ferienjobs sind dabei besonders beliebt: Sie sind zeitlich befristet, sozialabgabenfrei und erlauben einen flexiblen Einstieg ins Berufsleben. Wichtig: Unter 18 Jahren braucht es die Zustimmung der Eltern, der gesetzliche Mindestlohn gilt erst ab Volljährigkeit.

Wer sich langfristig absichern will, sollte über einen Minijob nachdenken. Hier fällt zwar ein kleiner Eigenanteil für die Rentenversicherung an, doch dieser zahlt sich aus: Schon geringe Beiträge bringen Rentenansprüche, verbessern den Versicherungsschutz und zählen voll zu den notwendigen Versicherungsjahren. Die Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland rät: Nicht befreien lassen – jeder Euro bringt Zukunftssicherheit.

Ein smarter Sommerjob in Radebeul bedeutet also mehr als nur schnelles Geld: Er ist ein Start in finanzielle Unabhängigkeit und eine Investition in die eigene Zukunft.