Handball-Debakel in Görlitz LIB Radebeul geht mit 4722 unterFoto © Radebeuler HV

Das war ein bitterer Auswärtsauftritt für die LIB Radebeul: Mit einer personell ausgedünnten Bank reisten die Radebeuler Handballerinnen am Samstag nach Görlitz – und erlebten dort ein Spiel zum Vergessen. Bereits nach fünf Minuten stand es 6:1 für die Gastgeberinnen, eine frühe Auszeit brachte wenig Besserung. Zu viele Ballverluste, hektische Abschlüsse und mangelnde Präzision machten es Görlitz leicht, mit Tempogegenstößen davonzuziehen. Zur Halbzeit leuchtete ein ernüchterndes 22:6 von der Anzeigetafel.

Auch im zweiten Durchgang fand Radebeul kaum ins Spiel. Obwohl man im Angriff kreativer wurde und einige sehenswerte Spielzüge zeigte, konnte das Team dem Görlitzer Offensivwirbel kaum etwas entgegensetzen. Besonders bitter: Die defensive Stabilität fehlte komplett – zu viele einfache Würfe aus jeder Position landeten im Radebeuler Netz. Am Ende stand ein klares 47:22 auf dem Spielbericht.

Positiv: Die Siebenmeterquote war makellos, und die Spielzüge wurden im Laufe der Partie flexibler. Jetzt heißt es: Kräfte bündeln für das Saisonfinale am Sonntag – vielleicht klappt’s doch noch mit einem versöhnlichen Abschluss.