Gute Nachrichten für Autofahrer: Die Gesamtstaulänge in Sachsen ist 2024 erstmals seit Jahren gesunken – um über 8000 Kilometer auf 21.241 Kilometer. Dennoch stiegen die Staustunden auf den Autobahnen um 690 auf insgesamt 13.027 Stunden. Besonders betroffen: die A4 mit 9142 Staumeldungen und die A17, wo sich die Zahl der Staus im Vergleich zu 2023 mehr als verdoppelte.
Ein Hauptgrund für die Staus waren Baustellen – knapp 40 Kilometer Autobahn wurden saniert, darunter drei Großprojekte auf der A4. Besonders betroffen waren zudem die Grenzübergänge: Vor Ludwigsdorf (A4) und Breitenau-Schönwald (A17) kam es zu den längsten Wartezeiten.
Der staureichste Tag war der 18. Januar mit 161 Staus und insgesamt 779 Kilometern Stau. Der längste Einzelstau des Jahres erstreckte sich am 28. März über 40 Kilometer auf der A4 zwischen Hainichen und Burkau – von 10 Uhr morgens bis Mitternacht.
Die Stauentwicklung zeigt: Weniger Kilometer Stillstand bedeuten nicht automatisch weniger Stress auf Sachsens Straßen.