Die Handballer aus Radebeul mussten am Samstag in der Lößnitzhalle eine bittere 27:30-Niederlage gegen den USV TU Dresden hinnehmen. Dabei begann das Spiel in der Regionsoberliga S-M der Männer mit vielversprechenden Ansätzen. Eine kämpferische Leistung und starke Momente einzelner Spieler wie Daniel Kießling, der insgesamt neun Tore erzielte, reichten jedoch nicht aus, um den Sieg in der eigenen Halle zu sichern.
In den ersten Minuten dominierte Radebeul das Spiel. Durch präzise Würfe und variable Angriffe setzten sich die Gastgeber bis zur 12. Minute mit 8:4 ab. Besonders Daniel Kießling und Marco Franke glänzten mit sicherem Abschluss. Doch ab der 15. Minute kippte das Spiel: Unnötige Ballverluste und Nachlässigkeiten in der Abwehr ermöglichten es den Dresdnern, auszugleichen. Mit einem knappen 15:14 ging Radebeul dennoch in die Pause.
Nach der Halbzeit konnte Radebeul die anfängliche Stärke nicht mehr aufrechterhalten. Zwar setzte das Team offensiv Akzente, ließ aber erneut einfache Fehler zu. Ballverluste und ungenutzte Torchancen brachten den USV Dresden immer wieder in Tempogegenstöße, die konsequent verwandelt wurden. So gelang es den Gästen, ab der 38. Minute die Kontrolle über das Spiel zu übernehmen.
Trotz lautstarker Unterstützung des Publikums und einer kämpferischen Leistung fehlten in den entscheidenden Momenten die Ruhe und Präzision, um das Spiel zu drehen. Die erneute Heimniederlage schmerzt, doch das Team zieht auch positive Lehren: keine Verletzungen, ein spannendes Spiel und ein erfolgreiches Mannschaftsfoto.
In den verbleibenden Spielen des Jahres hat Radebeul die Chance, die eigenen Schwächen auszubessern und wichtige Punkte zu holen. Der Fokus liegt nun auf einer verbesserten Umschaltbewegung und geduldigeren Angriffsspiel.