Am 8. September 2024 lockte der Tag des offenen Denkmals zahlreiche Besucher in Radebeul und Meißen mit dem diesjährigen Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“. Zahlreiche historische Bauten und Denkmäler öffneten ihre Türen und boten faszinierende Einblicke in die Bau- und Kulturgeschichte der Region.
In Radebeul stand besonders der frisch sanierte Altbau des Gymnasiums Luisenstift im Fokus, der ursprünglich 1870 durch die Gebrüder Ziller errichtet wurde. Das denkmalgeschützte Gebäude, das in den letzten Jahren umfangreich modernisiert wurde, zog viele Interessierte an. Fachkundige Führungen und Vorträge beleuchteten die spannende Geschichte des Baus und die architektonischen Herausforderungen bei der Sanierung.
Ein weiteres Highlight war der Mohrenhauspark, der mit seinem achteckigen Pavillon viele Besucher anlockte. Der „verein für denkmalpfleg und neues bauen radebeul e.v.“ bot neben Führungen auch musikalische Darbietungen, die den Tag bereicherten. Zu den Höhepunkten gehörten Auftritte des Radebeuler Salon-Orchesters und des Hornquartetts der Robert-Schumann-Philharmonie. Die Gäste genossen die romantische Atmosphäre des Parks bei einem Glas Wein und wurden über die laufenden Spendenaktionen für die Sanierung des Pavillons informiert.
In Meißen öffneten zahlreiche Denkmäler, darunter das Amtsgericht und der Dom, ihre Pforten für Besucher. Führungen, Vorträge und musikalische Darbietungen boten ein abwechslungsreiches Programm. Besonders der Rundgang durch das Crasso’sche Weinberghaus und die Besichtigung des Dampfbootes „Wehlen Bastei“ im Yachthafen zählten zu den Publikumsmagneten.
Der Tag des offenen Denkmals 2024 war ein voller Erfolg, der die Bedeutung der historischen Bauwerke als „Wahr-Zeichen“ unserer Geschichte eindrucksvoll ins Bewusstsein rückte.
Foto © Pressestelle der Stadt Meißen