Die Diakonie Meißen verzeichnete während der „SCHAU-REIN!-Woche“ vom 11. bis 15. März einen beeindruckenden Zulauf. Insgesamt 24 Schülerinnen und Schüler nutzten die Gelegenheit, in sechs unterschiedlichen Einrichtungen des Diakonischen Werkes Meißen praktische Einblicke in soziale Berufsfelder zu erhalten. Damit konnte die Teilnehmerzahl im Vergleich zum Vorjahr signifikant gesteigert werden (2023: 14 Teilnehmer).
In Riesa fokussierten sich die Jugendlichen vornehmlich auf den Pflegebereich. Im SeniorenHaus „Albert Schweitzer“ erhielten fünf Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach einer Einführung die Chance, unter Anleitung die Vitalwerte von Bewohnern zu messen und in einer Gesprächsrunde mehr über Ausbildungsmöglichkeiten im Pflegebereich zu erfahren.
Weinböhla zog acht Jugendliche an, die im „Stift Wilhelma“ praktische Pflegeerfahrungen sammeln konnten. Neben dem Ausprobieren pflegerischer Handgriffe stand auch eine informative Runde über Ausbildungswege und das Freiwillige Soziale Jahr auf dem Programm.
In Großenhain begrüßte das Seniorenzentrum „Helene Schmieder“ sieben Schülerinnen zu einem Austausch mit Bewohnern und einem Einblick in die Pflegeberufe. Die aktive Beteiligung und das Interesse an den Lebensgeschichten der Senioren waren besonders hoch. Ein Highlight war die Einreichung einer Bewerbung am Ende des Tages.
In Meißen ergriffen zwei Schülerinnen die Gelegenheit, den Alltag in der Migrationsberatung mitzuverfolgen. Der Tag bot ihnen Einblicke in die Arbeit und den Austausch über Themen der Arbeitsvermittlung.
Frank Radke, Geschäftsführer der Diakonie Meißen, zeigte sich über die positive Resonanz und die gestiegene Teilnehmerzahl erfreut: „Die große Resonanz ist ein starkes Zeichen dafür, dass unser Engagement, das Interesse junger Menschen an sozialen Berufen zu wecken, Früchte trägt. Mein Dank gilt allen Beteiligten, die zum Erfolg dieser Woche beigetragen haben.“
Die „SCHAU-REIN!-Woche“ stellt somit einen bedeutenden Schritt dar, um junge Menschen für soziale Berufe zu begeistern und sie für die Arbeit in sozialen Einrichtungen zu gewinnen.
Foto © Katrin Wittig-Lau