Foto © Pressestelle der Stadt Meißen

Der Februar zeigt sich von seiner nassen Seite: Aktuell kämpft Meißen mit steigenden Pegelständen der Elbe, bedingt durch Schmelzwasser aus Tschechien und anhaltende Regenfälle. Die Situation spitzt sich zu, denn der Wasserpegel der Elbe erreichte gestern um 11 Uhr einen Stand von 5,23 Metern mit einer langsamen, aber stetigen Aufwärtstendenz. Als Reaktion auf die drohende Hochwassergefahr wurden in Meißen präventive Maßnahmen ergriffen, darunter die Installation von Flutschutztoren an kritischen Punkten.

Die Elbe, die bereits über ihre Ufer tritt, zwingt die lokalen Behörden, Durchfahrts- und Parkverbote auf den elbnahen Parkplätzen zu erlassen. Das Landeshochwasserzentrum prognostiziert, dass der Höhepunkt der aktuellen Hochwasserwelle zwischen dem 14. und dem 15. Februar Dresden erreichen wird. Dort erwartet man Pegelstände um die 5 Meter, was knapp über der Hochwasseralarmstufe 2 liegt. In Meißen liegt der Pegelstand dabei rund 50 cm höher.

Um den Schutz der Stadt und ihrer Bürger zu gewährleisten, wurden bereits am Morgen durch den Bauhof Flutschutztore installiert, insbesondere an der Fischergasse. Ebenso ist die Straßenmeisterei des Landkreises aktiv und installiert derzeit Flutschutztore an der Bundesstraße B6. Während für die Elbe Alarmstufe Rot gilt, besteht für die Triebisch aktuell keine Hochwasserwarnung.

Die Bürger und Besucher Meißens können sich über die aktuelle Lage und Pegelstände online informieren und werden über die Webseite der Stadt sowie über Social-Media-Kanäle auf Instagram und Facebook auf dem Laufenden gehalten.

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