Seit bereits drei Jahren weisen verschiedene Käuzchenplastiken im Waldpark Radebeul-West den Weg für Erholungssuchende und Wanderfreunde. Nun erfährt der beliebte Käuzchenweg eine informative Erweiterung durch zusätzliche Informationstafeln. Die Tafeln erzählen die Geschichte des Waldparks und geben Einblick in Sehenswürdigkeiten wie den Schwarzen Teich, den Wasserturm und den Gießmannschen Tunnel.
Die neuen Tafeln informieren außerdem über den Künstler der Käuzchen-Plastiken, Prof. Ulrich Eißner aus Dresden. In einer kleinen Hörspur erklärt er die Entstehungsidee der Käuzchen und den Herstellungsprozess. Besucher haben auch die Möglichkeit, eine akustische “Hörprobe” vom jährlichen Singen der Radebeuler Chöre am Schwarzen Teich zu genießen.
Der Waldpark Radebeul-West, ursprünglich als “Pilgrimswäldchen” von Ludwig Pilgrim angelegt, erfuhr gegen Ende des 19. Jahrhunderts durch den “Verschönerungsverein für die Lößnitz” eine Erweiterung mit Wegen und Bänken. Nach dem Engagement von Richard Sachse wurde 1910 eine Waldparkstiftung ins Leben gerufen. Nach dem Zweiten Weltkrieg und der Abwicklung der Stiftung 1949 wurde das Areal vom staatlichen Forstbetrieb verwaltet. Ab 1971 wurde ein Teil des ehemaligen Parkgeländes zum “Naherholungsgebiet Schwarzer Teich” umgestaltet. Heute gehört der Waldpark zum Landschaftsschutzgebiet Lößnitz.
Foto © Stadtverwaltung Radebeul
