Rückblick auf den 21. Oktober 2023: Die SG Dynamo Dresden zeigt erneut ihr entschlossenes Engagement im Kampf gegen Rassismus. Bereits zum 13. Mal in Folge fand der „Aktionsspieltag“ statt, bei dem die Profimannschaft in einem speziellen Sondertrikot mit der Aufschrift „LOVE DYNAMO – HATE RACISM“ bei der Partie gegen den SC Preußen Münster antrat.
Für dieses bemerkenswerte Event stellte der Haupt- und Trikotsponsor ALL-INKL.COM erneut großzügig Werbeflächen auf den Heimtrikots zur Verfügung. Ebenfalls verzichteten der Exklusiv- und Ärmelpartner WT Energiesysteme auf ihre Logos, um Platz für das Logo der „Bildungsflanke Dynamo Dresden“ zu schaffen. Eine besondere Anerkennung geht an diese drei Partner, die maßgeblich zur Realisierung dieses einzigartigen „Nikkis“ beitrugen.
Holger Scholze, Präsident der SG Dynamo Dresden, betonte: „Die aktuellen Ereignisse im Nahen Osten und anderen Teilen der Welt verdeutlichen erneut die Wichtigkeit von Solidarität, Menschlichkeit und der klaren Ablehnung von Rassismus und Antisemitismus. Mit unserem traditionellen Aktionsspieltag ‚LOVE DYNAMO – HATE RACISM‘ setzen wir ein deutliches Zeichen: Diskriminierung hat in der Dynamo-Familie keinen Platz und wird entschieden abgelehnt. Gemäß unserem Leitbild stehen wir gemeinsam mit all jenen, die unsere Werte teilen und verteidigen.“
Neben dem Schriftzug auf den Heimtrikots unterstützten auch andere Partner die SG Dynamo Dresden in ihrem Engagement gegen Ausgrenzung. Unternehmen wie die Stadionnamensgeber Radeberger und SachsenEnergie, die Exklusivpartner DDV Mediengruppe, Ostsächsische Sparkasse Dresden, Volkswagen, Veolia, KONSUM Dresden und die Torpedo Gruppe, sowie der Dynamo-Partner DVB verzichteten auf einen erheblichen Teil ihrer Werbung rund um das Heimspiel im Rudolf-Harbig-Stadion. VW stellte sogar die Einlaufkinder für die Partie. Diese Unterstützung unterstreicht die gesellschaftliche Verantwortung, die von der Dynamo-Familie nach innen und außen getragen wird.
David Fischer, Geschäftsführer Kommunikation bei Dynamo, betonte: „Die Bereitschaft unserer treuen Partner, die eine große regionale und überregionale Reichweite haben, diesen Weg mit uns zu gehen, zeigt, dass wir im Kampf gegen Rassismus nicht allein sind. Fußball vermittelt uns von Kindesbeinen an den Kontakt zu anderen Nationen, Religionen und Sichtweisen, was in einer zunehmend polarisierten Welt von unschätzbarem Wert ist. Gemeinsam mit unseren Fans, Spielern, Trainern, Mitarbeitern und Vereinsvertretern tragen wir daher die Botschaft nach außen, dass Diskriminierung bei uns nicht geduldet wird und Fremdenfeindlichkeit keinen Platz hat.“
Die „Bildungsflanke Dynamo Dresden“ hat sich mittlerweile etabliert und fand dieses Jahr zum dritten Mal statt. Im Rahmen dieses sozialpädagogischen Projekts, an dem Nachwuchsspieler, Kooperationspartner und soziale Einrichtungen aus der Region teilnehmen, besuchten die Teilnehmer die Gedenkstätte des Gefängnisses in Bautzen. Dort wurden politische Gefangene der DDR zwischen 1950 und 1990 unter extremen Haftbedingungen festgehalten.
Die Auktion von fünf getragenen „LOVE DYNAMO – HATE RACISM“-Trikots wird in der Woche nach dem Heimspiel gegen den SC Preußen Münster stattfinden. Weitere Informationen dazu sind auf der Dynamo-Website ab dem 23. Oktober 2023 verfügbar. Im vergangenen Jahr erzielte die Versteigerung der „Nikkis“ Einnahmen in Höhe von rund 3.000 Euro.
Darüber hinaus ist das Sondertrikot mit der Aufschrift „LOVE DYNAMO – HATE RACISM“ ab sofort in limitierter Auflage in den Größen S bis 4XL für 84,99 Euro im Dynamo-Fanshop am Rudolf-Harbig-Stadion auf der Prager Straße sowie im neuen Fanshop im Kaufpark Nickern und im Dynamo-Onlineshop erhältlich. Am Spieltag selbst kann das Trikot nur in den Fanshops und nicht im Stadionumlauf erworben werden.
Foto © Dennis Hetzschold