Das Stadtarchiv der Stadt Radebeul wird in den kommenden Monaten vor großen Veränderungen stehen, die eine vorübergehende Schließung notwendig machen. Bereits ab September beginnt der Auszug aus dem Wasapark, und zwar im Zeitraum vom 1. September bis 31. Dezember 2023.

Während dieser Zeit wird keine Beratung durch das Archivpersonal möglich sein, auch Archivgut wird nicht bereitgestellt. Schriftliche Anfragen können nur in begrenztem Umfang bearbeitet werden, während der aktiven Umzugsphasen muss diese sogar gänzlich eingestellt werden. Die Mitarbeiterinnen des Stadtarchivs können aufgrund von Kapazitätsgründen keine Zwischeninformationen versenden. Schriftliche Nachfragen werden erst ab dem 1. Dezember 2023 wieder entgegengenommen.

Der Grund für diese Maßnahme ist die Suche nach einem geeigneten Gebäude im Radebeuler Stadtgebiet, das die notwendigen Kriterien bezüglich Gesamtfläche, Statik, Klimabedingungen und Sicherheitsaspekte erfüllt. Da bisher kein passendes Gebäude gefunden wurde, müssen die Archivbestände auf zwei Standorte aufgeteilt werden.

September: Umzug ins „Kleine Stadtarchiv“

Im ehemaligen Pharmapark an der Meißner Straße 191 in Radebeul-Mitte wird ein „Kleines Stadtarchiv“ eingerichtet. Dort werden Unterlagen untergebracht, auf die täglicher Zugriff erforderlich ist. Informationen zur Wiederaufnahme der Einsichtnahme werden auf der Homepage der Stadtverwaltung und in der Presse veröffentlicht.

November: Umzug ins Landeskirchliche Archiv

Für den Zeitraum des Umzugs mietet das Stadtarchiv Radebeul einen Magazinraum im Landeskirchlichen Archiv im Dresdner Stadtteil Coschütz-Gittersee. Dieser Raum bietet optimale Bedingungen für die Unterbringung von Archivgut.

Die Stadtverwaltung Radebeul bittet um Verständnis für die vorübergehende Schließung des Stadtarchivs. Diese Maßnahme ist notwendig, um den reibungslosen Ablauf der Archivumzüge zu gewährleisten. Weitere Informationen werden auf der offiziellen Webseite der Stadtverwaltung veröffentlicht.

Foto © Radebeul Aktuell (PS)