In der Nacht zu Montag ereigneten sich in Großenhain, Nossen und Thiendorf gleich drei Wildunfälle, bei denen Fahrzeuge mit Rehen kollidierten. Dabei entstand ein erheblicher Sachschaden von insgesamt über 7.000 Euro.
Der erste Vorfall ereignete sich um 03:10 Uhr auf der Straße zwischen Wildenhain und Neumühle Skassa. Ein 57-jähriger Fahrer eines Opel Astra konnte nicht rechtzeitig ausweichen, als plötzlich ein Reh die Fahrbahn überquerte. Das Tier verschwand im Wald, jedoch wurde am Fahrzeug ein Sachschaden in Höhe von etwa 4.000 Euro verursacht.
Eine Stunde später, um 04:00 Uhr, kam es zu einem weiteren Wildunfall in Nossen, genauer gesagt in Ilkendorf. Hier war ein 25-jähriger Fahrer eines VW Passat unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße kreuzte. Der Zusammenstoß war unvermeidbar, und das Tier überlebte den Unfall nicht. Der Sachschaden am Fahrzeug beläuft sich auf etwa 3.000 Euro.
Kurz darauf, um 04:45 Uhr, ereignete sich der dritte Vorfall zwischen Thiendorf und Sacka auf der B 98.
Ein 55-jähriger Fahrer eines Scania Sattelschleppers konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen, als ein Reh über die Fahrbahn lief. Es kam zur Kollision, bei der ebenfalls Sachschaden entstand.
Wildunfälle stellen nicht nur eine Gefahr für die Tiere dar, sondern können auch für Fahrzeugführer gefährlich sein. Die Polizei warnt daher eindringlich davor, insbesondere in den frühen Morgen- und Abendstunden besonders aufmerksam zu sein und die Geschwindigkeit den Straßenverhältnissen anzupassen. Im Falle eines Wildunfalls sollte umgehend die Polizei informiert werden.
Foto © Symbolbild | LubosHouska