Die Erleichterung ist spürbar: Tino Lowke ist viel mit dem Rollstuhl unterwegs, treibt Sport, spielt Tischtennis und Basketball. Ein neues Vorsatzrad bringt jetzt deutlich mehr Stabilität – und sogar zusätzlichen Nutzen. „Ich bin viel mit dem Rollstuhl unterwegs, spiele Tischtennis und Basketball. Jetzt kann ich das Vorsatzrad, welches für mehr Stabilität sorgt, sogar als Gepäckträger benutzen“, erzählt Lowke.
Möglich wurde die Anschaffung durch schnelle, pragmatische Unterstützung. Die Radebeuler Beratungsstelle für Menschen in besonderen Lebenslagen, ältere Menschen und mit Behinderung förderte die rund 2.100 Euro teure Erweiterung mit 1.500 Euro. Der Kontakt kam über den Initiativkreis für mobilitätseingeschränkte Menschen zustande. Begleitet wurde der Prozess von Silke Haferkorn, die den Bedarf erkannte und die Förderung ermöglichte.
Der Hintergrund ist ernst: Unebenheiten wie Kopfsteinpflaster hatten zuvor mehrfach zu Stürzen aus dem Rollstuhl geführt. Das zusätzliche Rad gibt nun Sicherheit – gerade auch bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel. Mehr Stabilität bedeutet für Lowke vor allem eines: mehr Selbstständigkeit im Alltag.
Dass solche Hilfen schnell und unbürokratisch möglich sind, betont auch Diana Fleischer. Die Beratungsstelle versteht sich als zentrale Anlaufstelle für Menschen in besonderen Lebenslagen. Sie hilft nicht nur bei Fördermöglichkeiten, sondern unterstützt auch beim Umgang mit anderen Ämtern und Behörden. Die Beratungsstelle befindet sich auf der Hauptstraße 4, 1. Obergeschoss. Telefonisch ist sie unter 0351 8311-820 oder 0351 8311-810 erreichbar.
Ein Beispiel, das zeigt: Mit gezielter Förderung lässt sich Mobilität spürbar verbessern – und der Alltag wieder sicher gestalten.
