Heizkörper in einer Wohnung Haus mit einem Holzhäuschen mit einem Schal bekleidet auf der HeizungFoto © atlasstudio

Der Herbst ist da, und mit ihm beginnt die Heizsaison: Auch wenn der kommende Winter laut Prognosen des Deutschen Wetterdienstes etwas milder ausfallen soll, bleibt Sparsamkeit angesichts anhaltend hoher Energiepreise ein Thema. Mit ein paar einfachen Maßnahmen lässt sich der Heizverbrauch deutlich senken – und damit auch die Kosten.

Heizkörper regelmäßig entlüften: Gluckernde Heizkörper oder ungleichmäßige Wärmeverteilung deuten oft auf Luft im System hin. Mit einem Entlüftungsschlüssel aus dem Baumarkt lässt sich das Problem selbst beheben. Je nach Wohnungsgröße können so bis zu 15 Prozent Heizenergie eingespart werden – das entspricht in einem Einfamilienhaus bis zu 400 Euro jährlich.

Stoßlüften statt gekippter Fenster: Mehrmals täglich für ein paar Minuten komplett lüften sorgt für besseren Luftaustausch, ohne dass Wände und Möbel auskühlen. Das senkt nicht nur die Heizkosten (bis zu 177 Euro), sondern reduziert auch das Risiko von Schimmelbildung.

Raumtemperatur bewusst wählen: Bereits ein Grad weniger spart rund sechs Prozent Heizkosten. Die empfohlene Temperatur liegt bei 20 Grad im Wohnzimmer, 18 Grad in der Küche und 17 Grad im Schlafzimmer. Automatische Thermostate unterstützen dabei, die Temperatur zu regulieren und zusätzlich Energie zu sparen.

Warmwasserverbrauch senken: Wer einen Sparduschkopf nutzt, kann in einem Zwei-Personen-Haushalt bis zu 252 Euro im Jahr sparen. Auch kürzeres Duschen und Durchflussbegrenzer an Wasserhähnen tragen zur Entlastung bei.

Diese Angaben beruhen auf Berechnungen von Finanztip unter Berücksichtigung des Heizspiegels 2025 und Daten zur Energiepreisentwicklung. Grundlage war der Verbrauch einer 70 m²-Wohnung bzw. eines 110 m²-Einfamilienhauses mit Gasheizung.

Für Radebeuler Haushalte bedeutet das: Wer einige dieser Tipps umsetzt, kann spürbar entlastet werden – ohne große Investitionen.

Von SiteAdmin

Barrierefreiheit