Natalie Wagner (Chefchoreografin), Kai Anne Schuhmacher (Operndirektorin), Johannes Frohnsdorf (Chefdramaturg), Jan Meyer (Oberspielleiter Schauspiel), Steffen Pietsch (Leiter junges.studio), Franziska Till (Co-Leitung Figurentheater, Theaterpädagogin), Artemis Willms (kaufmännische Geschäftsführerin), Manuel Schöbel (Intendant und Geschäftsführer)Foto © Nataliya Schmidt

Mit 24 Premieren, einem prall gefüllten Spielplan und einem besonderen Jubiläum starten die Landesbühnen Sachsen in ihre Spielzeit 2025/26. Gefeiert wird das 80-jährige Bestehen des Reisetheaters, das in ganz Sachsen und darüber hinaus unterwegs ist. Der Auftakt zum Festjahr findet am 27. September im Theater Radebeul statt – mit Ausstellung, Führungen, Kostümen, Fundstücken und künstlerischem Rahmenprogramm.

Die neue Spielzeit vereint Klassiker und Gegenwart: Mozarts „Zauberflöte“, Shakespeares „Hamlet“, Bizets „Carmen“ als Tanzabend oder Gorkis „Nachtasyl“ treffen auf zeitgenössische Stücke wie „Blaupause“ und das Jugendstück „Wutschweiger“. Die deutsche Erstaufführung der Oper „The Lion’s Face“ thematisiert sensibel Demenz.

Ein Highlight ist das partizipative Projekt „Mein Hamlet – Dein Hamlet“, bei dem Bürgerinnen und Bürger eigene Perspektiven zur berühmten Frage „Sein oder Nichtsein?“ einbringen.

Neu an Bord: Johannes Frohnsdorf als Chefdramaturg. Er bringt Erfahrung aus Chemnitz, Rudolstadt und Heilbronn mit und will Theater als Ort der „Bewegung und Begegnung“ mitgestalten.

Die Landesbühnen setzen zudem verstärkt auf Barrierefreiheit: Vorstellungen mit Gebärdensprache, Audiodeskription, Vibrationsgürtel und Inhalte in Einfacher Sprache sind Teil einer langfristigen Inklusionsstrategie. Mit Projekten wie „NEBENAN – nah dran“ werden lokale Akteure vor Premieren eingebunden und kulturelle Netzwerke gestärkt.

Von SiteAdmin

Barrierefreiheit