Die Familieninitiative in Radebeul setzt seit Neuestem auf Solarenergie, um Energiekosten zu sparen. Die Stadtwerke Elbtal haben kürzlich eine Solaranlage auf dem denkmalgeschützten Gebäude am Radebeuler Anger installiert. Es ist die erste Anlage ihrer Art in Altkötzschenbroda. Mathias Abraham, Leiter der Familieninitiative Radebeul e.V., erläutert die besondere Herausforderung:
„Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit den Stadtwerken Elbtal eine Lösung gefunden zu haben, die nicht nur umweltbewusst Strom erzeugt, sondern sich auch unauffällig in das Gesamtbild unseres historischen Hauses einfügt.“
Die Photovoltaikanlage hat eine Leistung von 11,18 kWp (Kilowatt peak) und erzeugt etwa 10.900 kWh pro Jahr, von denen die Familieninitiative etwa 5.200 kWh nutzt. Dies entspricht einem Eigenverbrauchsanteil von 47%. 26 PV-Module wurden dafür auf das Spitzdach montiert. Im Mai wurde die Anlage von den SWE und den Radebeuler Dachdeckern ans Netz gebracht. Über ein Jahr hinweg können dadurch 1.800 Euro eingespart werden, die in vielfältige Angebote der Initiative fließen sollen.
Annett Müller-Bühren, Geschäftsführerin der Stadtwerke Elbtal, erklärt: „Das Familienzentrum und die SWE sind seit vielen Jahren Geschäftspartner. Die SWE hat sich in den letzten Jahren auf Energiedienstleistungen spezialisiert mit dem Ziel, dezentrale Energiekonzepte zu entwickeln und Strom und Wärme nachhaltig zu erzeugen.“
Die Installation der Solaranlage trägt zur Reduzierung der CO2-Emissionen bei. Mit der Anlage werden zukünftig 4.360 kg CO2 pro Jahr eingespart.
Foto © Gabriele Hanke