Radebeul. Diesen Samstag, 20. Dezember, fällt in Radebeul-West der Startschuss für eine besondere Laufveranstaltung: Der erste Friedensweg-Marathon beginnt um 9 Uhr an der Friedenskirche. Initiiert wurde der Lauf von einer kleinen, engagierten Laufgruppe, die Bewegung, Besinnung und Gemeinschaft miteinander verbinden möchte.
Auftakt ist eine kurze Andacht mit Friedenskirchen-Pfarrer Martin Scheiter. Anschließend starten die Teilnehmenden pünktlich um 9 Uhr im Pfarrhof am Lutherhaus – dort befinden sich zugleich Start und Ziel.
Die Strecke ist bewusst überschaubar gehalten und steckt dennoch voller Geschichte und Atmosphäre. Ein Kilometer Kötzschenbroda-Charme pro Runde führt vorbei an der Friedenskirche, über den historischen Dorfanger, hinunter zu den Streuobstwiesen und zurück über den namensgebenden Friedensweg. Dieser verbindet den Elberadweg mit dem historischen Friedenstisch in der Kirche. Entlang des Weges erzählen 18 Tafeln von Menschen, die sich mit Wort und Tat für politischen und gesellschaftlichen Frieden eingesetzt haben.
Für die Marathondistanz absolvieren die Läuferinnen und Läufer rund 38 bis 42 Runden. Jede Runde bringt sie ihrem Ziel ein Stück näher. Der Friedensweg-Marathon ist bewusst als inoffizieller Lauf angelegt und folgt dem Prinzip der Selbstversorgung. Verpflegung wird selbst mitgebracht, gern auch zum Teilen.
Der Friedensweg-Marathon versteht sich als offener Aufruf an alle, die Laufen mit Nachdenken, Begegnung und einem Zeichen für Frieden verbinden möchten.
