Telefonbetrüger zocken 86-Jährigen abLandkreis Meißen wird verstärkt von Betrügern heimgesucht

Am Montag (6. Oktober) registriert die Polizei im Landkreis Meißen 14 Telefonbetrugsversuche. In einem Fall sind die Täter erfolgreich: Ein 86-jähriger Meißner wird Opfer der Betrüger.

Am Telefon geben sich die Täter als Bankmitarbeiter aus und täuschen Probleme mit seinem Konto vor. Durch mehrfaches Freischalten von TAN-Nummern erlangen sie Zugriff auf 75.000 Euro.

In acht weiteren Fällen versuchen die Täter mit sogenannten Schockanrufen – meist in Riesa – Geld zu erpressen. Sie behaupten, dass Angehörige schwere Verkehrsunfälle verursacht haben und fordern Kautionen in Höhe mehrerer zehntausend Euro. Weitere ähnliche Fälle meldeten Betroffene aus Priestewitz, Gröditz, Glaubitz und Meißen. Hier bleibt es beim Versuch.

Auch in Nünchritz und Diera-Zehren geben sich Täter am Telefon als Bekannte aus und bitten um Geld für angebliche medizinische Behandlungen. Doch auch hier reagieren die Angerufenen richtig und informieren die Polizei.

Die Polizei warnt eindringlich: Niemals Geld oder persönliche Daten an Unbekannte weitergeben, bei Unsicherheit sofort Angehörige hinzuziehen und im Zweifel die Polizei informieren.

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