Am späten Donnerstagabend schrillten in der Johannesstraße in Coswig nicht nur die Rauchmelder, sondern auch die Alarmglocken der Einsatzkräfte. Um exakt 22:03 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Coswig zu einem piependen Heimrauchmelder in einem Wohngebäude alarmiert. Bereits auf Anfahrt war das akustische Warnsignal deutlich zu hören – und auch eine Rauchentwicklung war von außen erkennbar.
Die Situation erforderte schnelles Handeln: Über einen Teleskopmast stiegen die Einsatzkräfte durch ein Dachfenster in die betroffene Wohnung ein. Was sie dort vorfanden, war zum Glück kein ausgedehnter Brand – sondern angebranntes Essen, das bereits in der Spüle gelöscht worden war. Dennoch hatte sich Rauch in der Wohnung ausgebreitet, der durch gezielte Belüftung entfernt werden musste.
Eine Person in der Wohnung wurde dem Rettungsdienst übergeben – ob aus Vorsicht oder mit leichter Rauchgasvergiftung, wurde nicht näher kommuniziert. Um 23:10 Uhr war der Einsatz beendet. Der Vorfall zeigt einmal mehr, wie lebensrettend funktionierende Heimrauchmelder sein können. Ohne deren Alarm wäre die Situation womöglich erst viel später entdeckt worden.