Carolabrücke Dresden eingestürzt an der Elbe im Sommer 2025Foto © Radebeul Aktuell (Archiv)

Jetzt geht’s los: Die Stadt Dresden hat am 5. September die Ausschreibungen für zwei ihrer wichtigsten Infrastrukturprojekte veröffentlicht. Für den Wiederaufbau der Carolabrücke werden europaweit vier Planungsbüros gesucht, die in einem offenen Verfahren erste Entwürfe vorlegen. Gleichzeitig beginnt die Suche nach einem Bauunternehmen für die Campuslinie, zu der der Ersatz der Nossener Brücke und der Ausbau der Nürnberger Straße zählen.

Der Baustart für die Campuslinie ist für Juni 2026 angesetzt. Die Baukosten für die Straßenbahnstrecke betragen rund 124 Millionen Euro, die Finanzierung ist gesichert. Die neue 1,7 Kilometer lange Trasse soll die Buslinie 61 entlasten und den ÖPNV zwischen Löbtau und Südvorstadt deutlich stärken.

Parallel dazu wird die Carolabrücke neu gedacht: Die vier ausgewählten Planungsbüros haben bis Mai 2026 Zeit, ihre Entwürfe zu entwickeln. Ziel ist ein innovativer, nachhaltiger Neubau. Der finale Entwurf wird im Anschluss öffentlich diskutiert und vom Stadtrat entschieden. Bis zum 6. Oktober können Planer ihre Angebote einreichen, der Zuschlag erfolgt im Dezember.

Die Stadt investiert gezielt in Zukunft und Mobilität – trotz steigender Baukosten.

Von SiteAdmin

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