Lößnitzbach in Radebeul an einem Sommerlichen TagFoto © Radebeul Aktuell (KI)

In Radebeul-Serkowitz rollt bald der Bagger an: Das Mammutprojekt zur Renaturierung des Lößnitzbaches und dem damit verbundenen Hochwasserschutz geht in die Umsetzung. Der Startschuss fiel mit der Übergabe des Fördermittelbescheids am 22. Juli 2025 durch Béla Bélafi, Präsident der Landesdirektion Sachsen, an Oberbürgermeister Bert Wendsche.

Der Lößnitzbach soll nicht nur naturnah umverlegt, sondern auch technisch ertüchtigt werden – als Schutzschild gegen künftige Fluten. Besonders dramatisch: Der bisherige Zustand konnte nur Wassermengen eines 2-jährlichen Hochwassers abführen. Künftig soll der neue Bachlauf sogar ein 50-jährliches Ereignis meistern. Das Projekt wird mit Millionen aus Landesmitteln finanziert, ein kleiner Teil kommt von der Stadt selbst.

Los geht’s im Oktober mit dem Bau eines Brückenbauwerks an der Kötzschenbrodaer Straße. Der Abschluss ist für Ende 2027 geplant. Damit wird nicht nur ein ökologischer Korridor geschaffen, sondern auch der Schutz von Mensch und Infrastruktur entscheidend verbessert.

Von SiteAdmin

Barrierefreiheit