Die Alfred-Prescher-Stiftung bleibt ihrer Mission treu: Auch in diesem Jahr fließen Fördermittel in Projekte, die Blinden und Sehbehinderten den Alltag erleichtern. Die Stiftung, die auf den ehemaligen Coswiger Alfred Prescher zurückgeht, wurde 2010 ins Leben gerufen und nutzt Zinserträge aus dem Verkauf seines Grundbesitzes für den Stiftungszweck.
Wie in den Vorjahren konnten Organisationen Förderanträge einreichen. Drei Projekte wurden schließlich vom Finanzausschuss Coswig, der als Stiftungskuratorium fungiert, bewilligt. Die Stadtbibliothek Coswig erhält Mittel für neue Hörmedien und Großdruck-Bücher. Das Deutsche Zentrum für barrierefreies Lesen wird erneut beim Einlesen von Hörbüchern im Daisy-Format unterstützt – ein System, das blinden und sehbehinderten Menschen den Zugang zu Literatur erleichtert. Zudem fördert die Stiftung die Regionalgruppe Coswig des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Sachsen e. V., um jährliche Veranstaltungen und Ausflüge zu ermöglichen.
Die nächste Ausschüttung von Fördermitteln ist für Anfang 2026 geplant – ein wichtiges Zeichen für Inklusion und Barrierefreiheit in Coswig.