Eine Delegation aus Meißen, angeführt von Oberbürgermeister Olaf Raschke, ist derzeit in Arita-chō, Japan, um das 45-jährige Jubiläum der Städtepartnerschaft zwischen Meißen und Arita zu feiern. Mit dabei sind Vertreter von Stadtrat, Verwaltung und der Freundschaftsgesellschaft sowie der Leiter der Arita-Grundschule Meißen, Patrice Hübsch.
Symbolische Geste für die Zukunft
Ein Höhepunkt des Besuchs war die feierliche Besiegelung der neuen Schulpartnerschaft zwischen der Arita-Grundschule Meißen und einer Grundschule in Arita. Gemeinsam pflanzten die Schulleiter und Stadtoberhäupter eine japanische Eiche, die für die wachsende Freundschaft steht.
Gemeinsame Projekte und kultureller Austausch
Die Zusammenarbeit der Schulen soll den interkulturellen Austausch fördern, unabhängig von Sprachbarrieren. Ein besonderes Highlight ist ein gemeinsames Kunstprojekt zum japanischen „Jahr des Drachens“, das im Meißner Rathaus zu sehen ist. Zudem pflegen beide Städte durch Veranstaltungen wie das Kirschblütenfest und den Schüleraustausch ihre Verbindung.
Eine Partnerschaft mit Tradition
Die Verbindung zwischen Meißen und Arita reicht bis ins 18. Jahrhundert zurück, als japanisches Porzellan die Meißner Porzellanmanufaktur inspirierte. Seit 1979 ist die Städtepartnerschaft offiziell und steht für Austausch und Freundschaft zwischen Ostdeutschland und Japan.
Diese langjährige Beziehung spiegelt sich auch im Stadtbild wider: Kirschbäume in Meißen und Porzellanwerke in Arita zeugen von der kulturellen Nähe. Mit dieser Reise wurde ein neues Kapitel in der besonderen Verbindung der beiden Städte aufgeschlagen.