Foto © Pressestelle der Stadt Meißen

Nach über zehn Jahren intensiver Nutzung durch Vereine und Schulen erstrahlt der Boden der Sporthalle Heiliger Grund in neuem Glanz. Seit ihrer Eröffnung wurde die moderne Halle von zahlreichen Institutionen wie dem Franziskaneum, der Pestalozzischule, der Freien Werkschule sowie verschiedenen Sportvereinen genutzt, darunter der VfL Meißen, der Turnsportverein Meißen e.V., der MSV 08 e.V., der Speedskateclub Meißen e.V. und die Kreisjugendfeuerwehr. Insgesamt summiert sich die Nutzung auf fast 600 Stunden monatlich, was den Hallenboden stark beansprucht hat.

Die ursprüngliche Versiegelung des Bodens war so abgenutzt, dass die maschinelle Reinigung kaum noch Erfolge zeigte. Um dem Abhilfe zu schaffen, beauftragte die Stadt Meißen die Sportbodenspezialisten Hoppe aus Nossen, die den Boden gründlich reinigten und neu versiegelten. Das Unternehmen hatte bereits beim ursprünglichen Einbau des Bodens mitgewirkt und stand nun erneut zur Verfügung.

Neben der Grundreinigung wurden auch schadhafte Linien ausgebessert und der Anwurfkreis für den Handballsport neu aufgebracht. Aufgrund einer Regeländerung des Handballverbands musste der Mittelkreis vergrößert werden. Nach Abschluss der Arbeiten wurde der Boden komplett neu versiegelt, wodurch die Halle wieder optimale Bedingungen für den Schul- und Vereinssport bietet. Die Gesamtkosten der Arbeiten beliefen sich auf etwa 23.000 Euro.

Bürgermeister Markus Renner zeigte sich bei einem Ortstermin zufrieden mit dem Ergebnis und betonte die Bedeutung der Halle für die sportliche Betätigung in der Region.

Zur Geschichte der Halle

Die Sporthalle Heiliger Grund wurde in den Jahren 1978/1979 errichtet, musste jedoch 1999 aufgrund baulicher Mängel geschlossen werden. Nach umfassenden Sanierungsarbeiten, die rund 13 Monate dauerten, konnte die Halle im April 2013 wiedereröffnet werden. Die Sanierung umfasste die Zweifeldhalle und die angrenzende ehemalige Schwimmhalle. Eine Neustrukturierung der Räumlichkeiten, eine neue wärmedämmende Glas-Alu-Fassade und ein modernes Schwingbodensystem mit Linoleumbelag waren Teil der umfangreichen Renovierungen. Auch die Umkleideräume und Sanitäranlagen wurden vollständig erneuert und zeitgemäße Lüftungs-, Heizungs- und Elektroanlagen installiert. Eine Rampe und ein Aufzug sorgen seitdem für barrierefreien Zugang. Die Kosten der Sanierung betrugen rund 3,3 Millionen Euro, von denen 75 Prozent aus dem EFRE-Programm zur nachhaltigen Stadtentwicklung gefördert wurden.

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