Turtle Island im Karl May MuseumFoto © Radebeul Aktuell (PS)

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Am Freitag, den 30. Mai 2025, verwandelte sich das Karl-May-Museum in Radebeul in einen lebendigen Treffpunkt indigener Kulturen Nordamerikas. Der Turtle Island Day, benannt nach dem indigenen Begriff für Nordamerika, bot ein vielfältiges Programm mit Geschichten, Musik und traditionellen Tänzen.

Die bekannte Buchautorin und Expertin für indigene Völker Kerstin Groeper eröffnete den Tag mit Märchen und Legenden. Anschließend gab sie einen Lakota-Sprachkurs für Anfänger. NuVassie Blacksmith von der Oglala Lakota Nation aus South Dakota präsentierte traditionelle Tänze, Lebensweisheiten und sang Lieder seines Volkes. Die Navajo-Band Sihasin beeindruckte mit einer elektrisierenden Mischung aus traditionellem und modernem Sound ihres Stammes. Der Dokumentarfilm „Warrior Women“ rundete das Programm ab.

Mit dem Turtle Island Day setzt das Karl-May-Museum ein Zeichen für den interkulturellen Dialog und die Wertschätzung indigener Kulturen. Der Aktionstag bietet eine authentische Plattform für Begegnungen und den Austausch von Traditionen.

Das gesamte Wochenende, bis einschließlich Sonntag wird im Zeichen der Karl-May-Festtage stehen, denn das Museum ist Teil des Festgeländes.

Ein besonderer Moment werden am Wochenende die Powwow-Tänze der Indianistik-Gruppe von Hartmut Felber sind. Dies wird die letzte Gelegenheit sein sie vor dem geplanten Umbau des Museums zu erleben. Neben dem kulturellen Programm können Besucher an einem Fellquiz teilnehmen, einen Western-Trödelstand besuchen und einem Schmied bei der Arbeit zusehen.

Weiterhin wird es am gesamten Wochenende viele spannende Lesungen, Gesprächsrunden und Filmvorführungen geben.

Weitere Informationen gibt es auf der offiziellen Webseite des Karl-May-Museums:
https://www.karl-may-museum.de/de/termine/termine-2025/