Foto © Radebeul Aktuell (PS)

Das Lügenmuseum in Radebeul muss seinen Betrieb zum 31. August 2024 einstellen. Diese Entscheidung wurde nach einem Gespräch zwischen Museumsbetreiber Reinhard Zabka und Oberbürgermeister Bert Wendsche am 12. August 2024 bekannt gegeben. Trotz der Kündigung des Mietverhältnisses durch die Stadt gibt es einen Hoffnungsschimmer: Das Museum erhält eine Fristverlängerung bis zum 31. März 2025, um im Rahmen einer Ausschreibung die Chance auf eine langfristige Zukunft zu wahren.

Noch in diesem Jahr wird der Gasthof Serkowitz, in dem das Lügenmuseum untergebracht ist, zum Verkauf ausgeschrieben. Reinhard Zabka, der das Museum ins Leben gerufen hat, plant, ein Kaufangebot abzugeben, um den Fortbestand der einzigartigen Institution zu sichern. Ein großer Teil der finanziellen Mittel ist bereits vorhanden, und die verlängerte Frist soll genutzt werden, um den restlichen Betrag zu beschaffen.

Zabka zeigte sich enttäuscht über die Schließungsanordnung, doch er hofft auf eine positive Wendung: „Ich bin sehr unglücklich über die Entscheidung der Stadt zur Schließung des Museums. Gerade in den letzten Wochen sind noch einmal sehr viele Besucherinnen und Besucher gekommen.“ Zabka betont, dass es ihm wichtig sei, das Lügenmuseum langfristig im Gasthof Serkowitz zu erhalten.

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